Hi,
Die Inhalte dieses Blogs basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen und Überzeugungen. Ich gebe keine medizinischen Ratschläge und die Informationen, die ich hier teile, sind nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung gedacht. Die hier bereitgestellten Informationen dienen lediglich zu allgemeinen Informationszwecken und spiegeln meine persönlichen Erfahrungen wider (Haftungsausschluss).
Die erste Frage die ich mir gestellt habe, bevor ich diesen Blog erstellte, war (natürlich): Wird das überhaupt wen interessieren was ich schreibe? Mein privates Umwelt riet mir dazu mutig zu sein und mein Wissen und meine Erfahrung zu teilen, denn es kann ja wirklich hilfreich sein. Trotzdem bin ich skeptisch. Ich habe die Weisheit nun mal nicht mit dem Löffel gegessen, aber wer hat das schon? Auch ist alles was ich hier schreiben werde nicht der Weisheit letzter Schluss.
Die ausschlaggebende Frage die aufkam bei all den Überlegungen war: Hätte mir ein solcher Einblick in einen realitätsnahen Muttermilch-Abpump-Alltag geholfen? Die Antwort ist: Ja.
Ich werde also meine bzw. unsere persönliche Geschichte erzählen, damit man einen Eindruck bekommt, was das Abpumpen von Muttermilch bedeutet, weil ich mir dies auch für mich gewünscht hätte - abseits von fancy Instagram-Posts, vor allem aus dem englischsprachigen Raum, und ein paar mageren Blogeinträgen (wo stillen und pumpen kombiniert wird) oder Beiträge in Foren.
Ich muss aber ganz konkret darauf verweisen: STILLEN IST DAS BESTE FÜRS KIND! Das ist nicht zu diskutieren - keine Frage! Nicht umsonst empfiehlt die WHO das ausschließliche Stillen in den ersten 6 Monaten (Quelle).
Damit es klar ist: Ich stille nicht. Daher kann ich hier auch nicht über Stillerfahrungen berichten, denn die hab ich nur kurzweilig mit Noah machen können, jetzt bei Sophie nur (schmerzhafte) drei Tage.
Und wisst ihr was? Ja, das kann schon sein, ich hätte sicherlich mehr für eine Stillbeziehung machen können. ABER: Wir haben anders entschieden. PUNKT.
Ich habe für mich und meine Familie entschieden, dass es nicht förderlich ist, wenn mein Sohn mich weinen sieht, wenn ich Sophie stille. Ich habe entschieden, dass es keine wunde Brustwarze wert ist, sie so zu ernähren. Ich habe entschieden, dass es für unsere Familie schöner ist, wenn auch der Vater das Baby ernähren kann. Ich habe entschieden, dass ich Noah nicht warten lassen will, weil ich seine Schwester stillen MUSS. Ich habe entschieden, dass mir meine Freiheit und Unabhängigkeit wichtig ist. Aber schlussendlich haben WIR uns für das Pumpen entschieden, denn es muss immer zur Familie passen.
Natürlich hab ich bei meinen Recherchen konkret nach Argumenten gesucht, die unsere Entscheidung des reinen Abpumpens unterstützen. Ich recherchierte danach, ob die Bindung beim Flasche füttern genauso eng werden würde wie beim stillen. Ich recherchierte rein das Wort "stillen". Ich recherchierte die Nachteile, die das Erwärmen von Muttermilch mit sich brachten und und und ... Was mir jedoch schlussendlich ein gutes Gefühl gegeben hatte, auch bei meinem zweiten Kind abzupumpen war, dass ich bereits Erfahrung damit hatte. Ich hatte bei meinem Sohn ebenfalls abgepumpt und zwar sehr erfolglos. Aber es hatte auch seine Vorteile. Und beim zweiten Kind wollte ich auf alles gefasst sein: Stillen, pumpen, PRE.
Ich denke, dass es persönliche und individuelle Gründe gibt, die gegen das Stillen sprechen, OBWOHL man das Beste für sein Kind tun will. Ich bin sicher, dass jede Mama sich nicht leichtfertig gegen das Stillen entscheidet. Das war natürlich auch bei mir nicht der Fall. Daher ist der erste Weg immer medizinischen Rat einzuholen, sei es beim Arzt, bei einer Hebamme oder bei einer professionellen Stillberatung.
Denn eines will ich vorweg ganz ehrlich zum Thema Abpumpen sagen: es ist viel Arbeit und es erfordert ein gewisses Organisationsgeschick!
Ich möchte daher in diesem Blog ganz praktisch darstellen, wie ich das Abpumpen alleine mit Baby und mit meinem Ehemann an meiner Seite plus Erstgeborenem organisiere. Ich möchte die Dinge vorstellen, die mir das Pumpen unterwegs und daheim angenehmer machen. Ich möchte aufführen, welche Dinge mir geholfen haben meine Milchproduktion anzuregen und aufrechtzuerhalten. Ich möchte hier Präsenz schaffen und vielleicht ein Sammelsurium an Informationen rund ums Thema "Muttermilch abpumpen."
Wer hier ist um mir böse Unterstellungen zu machen, mich zu verurteilen oder sonstigen Frust bei mir ablagen will: Geht bitte direkt wieder. Ich möchte Mut machen und Sichtbarkeit für abpumpende Mütter schaffen.
Was ich nicht machen werde ist Persönliches zu meinen Kindern schreiben. Es ist unerheblich wie wirklich sie heißen, wie alt sie genau sind, wie sie sind und was sie sonst so machen. Mir ist wichtig, dass ich ihre Privatsphäre schütze. Aus diesem Grund verwende ich einfach die beiden Namen die 2023 am beliebtesten waren: Noah und Sophia.
Was ihr hier lesen werdet, sind meine persönlichen(!) Erfahrungen.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Herangehens- und Vorgehensweisen - so wie es beim Muttersein nur natürlich und schön ist. Was ihr hier lesen werdet, sind meine und unsere Arten und Weisen. Dies bitte ich zu respektieren und im Hinterkopf zu haben, dass es bei euch durchaus anders sein kann. Nur weil es bei uns so lief und läuft, muss es nicht bei euch auch so laufen. Nur weil bei mir etwas geklappt hat, muss es nicht bei euch klappen. Alles nach dem Motto:
Wie du lesen konntest, qualifiziere ich mich also nur durch mein reines Muttersein und meine Erfahrung mit dem Abpumpen um über das Thema zu schreiben und zu berichten. Solltest du medizinische Ratschläge benötigen, wende dich bitte an entsprechendes Personal.
Ich freue mich jetzt darauf, dass du weiter auf meinem Blog stöberst.
Findet ihr Rechtschreib- oder Tippfehler, dürft ihr sie gern behalten.
Grüße
Vanessa
Bei Instagram findest du jede Woche neue Beiträge und Infos rund um das Thema:
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