Arbeitsteilung beim Fläschchen geben und Abpumpen

Schön, dass du weiter auf meinem Blog stöberst.

In diesem Text soll es darum gehen, wie mein Mann und ich uns die Arbeiten teilen, die im Zusammenhang mit dem Abpumpen, neben dem eigentlichen Abpumpen natürlich, was eindeutig meine Aufgabe ist, auftreten. Sprich: spülen, zusammenbauen der Pumpe und Fläschchen, Fläschchen befüllen, nächtliches Füttern.

Wichtig: Die in diesem Beitrag enthaltenen Links sind meine persönlichen Empfehlungen und basieren auf meinen eigenen Erfahrungen. Ich erhalte keine finanzielle Vergütung für diese Empfehlungen.

Meine Nacht wird mindestens einmal unterbrochen. Unter der Woche pumpe ich immer um 00:30 Uhr und dann um 05:00 Uhr erneut. So habe ich in der ersten Phase zwar nur knapp 2,5 Stunden Schlaf (da ich das letzte Mal um 21:30 Uhr anfange zu pumpen), kann dann aber von 1 Uhr bis 5 Uhr schlafen - immerhin 4 Stunden Schlaf - theoretisch ;-)

Denn mein Mann übernimmt die Nächte mit den Kindern und das Flaschegeben. Ich schlafe nicht neben den Kindern, da ich nachts pumpen muss, und wenn ich dann noch zusätzlich bei jedem Geräusch wach werden würde, käme ich gar nicht mehr zum Schlafen. Außerdem sind das Fläschchengeben und das Abpumpen parallel nicht gut kombinierbar, sodass wir entschieden haben, es zu teilen: Ich pumpe, mein Mann füttert und wickelt etc.

Um 5 Uhr pumpe ich dann bei den Kindern im Bett und mein Mann bereitet alles für den Tag vor: Fläschchen, Becher etc. spülen und sterilisieren. Die Uhrzeit ist natürlich auch sehr praktisch, da dann mein Prolaktinspiegel auf dem Höhepunkt ist und ich viel Milch abpumpen kann. 

Um 06:45 Uhr geht dann mein offizieller "Aufstehwecker". Manchmal schaffe ich es vorher, aber meistens erst nach der Kita: Dann werden die Fläschchen für den Tag vorbereitet: Abgepumpte Milch vom Becher in Flaschen und wieder in den Kühlschrank - so haben wir alles schnell griffbereit. Mein Mann nutzt die 260-ml-Flaschen in der Nacht. Daher versuche ich, diese auch als erstes am Morgen zu benutzen, damit sie auf jeden Fall abends gespült und neu befüllt werden können. Über den Tag hinweg reichen die kleineren Flaschen mit 125 ml - sie nehmen unterwegs auch weniger Platz weg ;-)

Ich habe mal geschaut, was wir insgesamt so an Kram haben:

(keine Werbung, nur Verlinkung, weil wir diese selbst nutzen)

Davon nutzen wir täglich alle Avent-Fläschchen und ca. 7-8 Avent-Becher, manchmal auch nur 5 und dann 2 Medela - je nachdem, wie oft ich unterwegs pumpe. Die meisten Becher hatten wir noch von Noah vorrätig und nutzen diese später auch für Beikost.

Ein großer Vorteil ist, dass Sophia die Temperatur ihrer Milch total egal ist. Vor allem wenn wir den Eindruck haben, dass sie zahnt, ist eine kalte Flasche direkt aus dem Kühlschrank eine schöne Linderung. Sollten wir die Milch aber einmal erwärmen, nutzen wir unseren Fläschchenwärmer von Liini, den mein Mann auch nachts benutzt.

Über den Tag hinweg spüle ich die benutzten Flaschen und Becher nur kurz aus, sodass die Milch nicht festtrocknet - riecht dann auch merkwürdig.

Sobald mein Mann dann von der Arbeit zurück ist, ist das Timen vom Pumpen dann natürlich einfacher für mich.

Wir sammeln also alles zum Spülen für den Abend. Abends spüle ich in der Regel ich. Das mache ich, wenn mein Mann die Kinder ins Bett bringt.

Ich glaube, das Ganze dauert knapp 5 Minuten: Fläschchen auseinanderbauen, Wasser ins Spülbecken einlassen, Spülmittel dazu, sich die Finger verbrennen (fast jedes Mal, ja ich weiß, sollte ich langsam draufhaben ;-)), die Sachen spülen, in den Thermomix packen. Während die erste Fuhre im Thermomix läuft (15 Minuten auf Varoma und Rühren Stufe 0,5, TM5) spüle ich den Rest weiter. Sobald der Thermi fertig ist, wird er ausgeräumt und die Teile zum Trocknen auf ein Abtropfgestell gehängt oder, je nach Uhrzeit, direkt abgetrocknet und fertig für das Befüllen mit Muttermilch für den Abend und die Nacht. Dann wird er ggf. wieder befüllt und die neue Ladung darf 15 Minuten rödeln.

Wie gesagt, trockne ich dann irgendwann die Flaschen ab und befülle sie mit Muttermilch für die Nacht, sodass mein Mann die fertigen Flaschen griffbereit hat.

Manchmal kommt es vor, dass unser kleiner Milchvampir mehr Milch benötigt, als ich über den Tag abgepumpt habe. Dann wird abends noch etwas Muttermilch aus dem Gefrierfach genommen und entweder im Kühlschrank sukzessive oder unter Wasser, falls es schnell gehen muss (max. 37 Grad), langsam erwärmt und direkt in eine Flasche gefüllt.

Dann pumpe ich um 21:30 Uhr nochmal. Da die Milch aber noch abkühlen muss, kippe ich diese nicht zu der kalten Milch. Ich schütte aber durchaus Milch von verschiedenen Uhrzeiten zusammen, sobald sie komplett heruntergekühlt ist.

Während ich also spüle, sterilisiere und alles Weitere an Milchkram vorbereite, bringt mein Mann die Kinder ins Bett. Manchmal treffen wir uns bis zu meinem letzten Abpumpen auf der Couch oder räumen noch weiter die Wohnung auf.

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